Türkei

Fotowettbewerb „Meinungsfreiheit im Schatten der Pandemie“

Fotowettbewerb „Meinungsfreiheit im Schatten der Pandemie“

Proteste von Beschäftigten im Gesundheitswesen in Istanbul (1. Gewinner)

Während der COVID-19-Pandemie thematisierte die „Human Rights Academy“ der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit Türkei die unterschiedlichen Folgen der Pandemie. Ein Bereich, in dem die Auswirkungen der Pandemie am stärksten zu spüren waren, war zweifellos die Meinungsfreiheit. Das lag in erster Linie am Verbot von Zusammenkünften und Demonstrationen sowie an der Einschränkung von Aktivitäten in öffentlichen Bereichen. Gezielt sollte die Aufmerksamkeit mit einem Fotowettbewerb im Frühling 2022 daher auf die Situation der Meinungsfreiheit gelenkt werden. 

Protest der Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter (2. Gewinner)

Fotojournalistinnen und -journalisten aus allen Regionen der Türkei haben mit insgesamt 200 Einsendungen teilgenommen. Eine Jury aus Repräsentantinnen und Repräsentanten der deutschen Auslandsvertretungen, des türkischen Verbands der Fotojournalistinnen und -journalisten, der Menschenrechtsorganisationen und der FNF wählten 20 Werke aus. Unter diesen gab es Dokumentationen von Polizeigewalt, von den monatelangen Protesten an der Bosporus-Universität sowie Bilder zur Veranschaulichung der Isolation, die viele Menschen während der Pandemie durchlebten. 

Das Gewinnerbild von Sedat Suna zeigt die Proteste des Gesundheitspersonals in Istanbul; der zweite Platz ging an Ozan Acıdere, der die Proteste der Supermarktangestellten der Kette Migros dokumentierte; und den dritten Platz gewann Vedat Örüç, ebenfalls mit einem Bild einer Demonstration. Die Fotos wurden dem größeren Publikum auf Ausstellungen in der deutschen Botschaft in Ankara und im Generalkonsulat Istanbul präsentiert. 

1. Mai im Schatten der Pandemie (3. Gewinner)

Der ehemalige Verfassungsrichter Udo Di Fabio hielt auf beiden Veranstaltungen eine beeindruckende Eröffnungsrede, in der er über die Werte und Einschränkungen der Meinungsfreiheit reflektierte. Anschließend erörterten führende Vertretende der Zivilgesellschaft den Status quo der Meinungsfreiheit in der Türkei aus der Sicht der Wissenschaft, der NGOs, der Menschenrechtsaktivistinnen und -aktivisten und der Medien. Eine Social Media-Kampagne veröffentlichte die Bilder und machte so auf den Zustand der Meinungsfreiheit während der Pandemie aufmerksam.

Ein Angebot der

Meinungsfreiheit und die Medien

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