Menschenrechtsverteidiger

Journalistinnen und Journalisten

„Ich will Taten sehen. Hoffnung entsteht durch Taten; und wenn man nichts tut, wird man verlieren.“

– Maria Ressa –

Journalistin und Friedensnobelpreisträgerin

Lesen Sie die Human Rights Defenders: Journalistinnen und Journalisten jetzt online!

Überall auf der Welt sind Journalistinnen und Journalisten mit Drohungen, Verfolgung und dem Schrecken von Gewalt und Mord konfrontiert. Ihre Sicherheit ist nicht mehr allein aufgrund ihres gewählten Berufs gewährleistet. An den Frontlinien des Ukraine-Konflikts berichten sie mutig über den Krieg, mit besonderem Augenmerk auf die von Russland begangenen Kriegsverbrechen. Sie setzen sich unermüdlich dafür ein, dass es kein Stillschweigen gibt.

Die dritte Ausgabe der FNF-Publikation „Human Rights Defenders: Journalistinnen und Journalisten“ porträtiert Medienschaffende, die oft persönlich bedroht werden, weil sie Ungerechtigkeiten aufdecken und sich für die Menschenrechte in ihren Heimatländern einsetzen.

In der Publikation wird darauf hingewiesen, dass Medienschaffende auf der ganzen Welt einem enormen Druck ausgesetzt sind. Sie sind Angriffen und Bedrohungen ausgesetzt, die auch ihre Familien betreffen, sowohl in der digitalen als auch in der realen Welt. Einige von ihnen werden sogar ins Gefängnis gesteckt oder ins Exil gezwungen. Zwischen der Verteidigung von Menschenrechten und unabhängigem investigativem Journalismus zu unterscheiden, ist in einigen Ländern, darunter Russland, Belarus, die Türkei und Mexiko, eine unüberwindbare Herausforderung. Journalistinnen und Journalisten sind zu den wichtigsten Verfechtern der universellen Menschenrechte geworden. In einer freien Welt mit offenen Gesellschaften besteht eine moralische Verpflichtung, die Öffentlichkeit über die gefährliche Situation von Medienschaffenden zu informieren und zu sensibilisieren. Öffentliche Aufmerksamkeit kann auch ein Schutzschild für mutige Medienprofis sein, die beharrlich für das Recht auf freie Meinungsäußerung kämpfen. Und wir müssen diejenigen unterstützen, die im Exil leben, wie Anisa Shaheed aus Afghanistan, die aus ihrem Land fliehen musste, als die Taliban 2021 wieder an die Macht kamen. Dies ist das Hauptziel dieser Publikation.

Human Rights Defenders mit dem Schwerpunkt auf Journalistinnen und Journalisten verdeutlicht, dass die internationale Gemeinschaft nicht nur Medienschaffende, sondern auch Oppositionelle unterstützen muss, die sich für die Demokratie in ihren Ländern einsetzen und sich für die Schwächung korrupter, autokratischer und totalitärer Regierungssysteme stark machen. Unsere Freiheit ist nur sicher, solange wir bereit sind, sie zu verteidigen. Presse- und Meinungsfreiheit sind nach wie vor wichtige Indikatoren dafür, wie frei die Menschen in einem Land wirklich sind. Nichts verkörpert diese Wahrheit mehr als das Engagement von Journalistinnen und Journalisten und Medienprofis. Wenn Propaganda und Desinformation in einer Gesellschaft allgegenwärtig sind und dieser Zustand über Jahre anhält, wird dies zur Normalität, wie wir es heute in Russland und anderen Ländern beobachten können. Propaganda und Falschinformation prägen die öffentliche Meinung und stellen die Wahrheit infrage.

Die Verteidigung von Wahrheit und Freiheit erfordert mutige Medienschaffende, die ihre Arbeit auch unter Lebensgefahr und schwierigen Umständen fortsetzen. Anlässlich des 25. Jahrestages der UN-Erklärung über Menschenrechtsverteidiger ist ihnen diese Publikation gewidmet.

Ein Angebot der

Meinungsfreiheit und die Medien

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