Gipfel der Vielfalt

Peru

Förderung von Menschenrechten und Teilhabe


Vom 6. bis 8. Dezember 2024 fand in Lima der erste Gipfel der Vielfalt statt, organisiert vom Instituto Pro Libertad (IPL) mit Unterstützung der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. Der Gipfel brachte mehr als 60 junge Führungspersönlichkeiten aus ganz Peru zusammen – gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Aktivistinnen und Aktivisten sowie Vertreterinnen und Vertretern der Zivilgesellschaft, um den Dialog und das koordinierte Handeln zur Stärkung der LGBTIQ+-Rechte und des umfassenderen Menschenrechtschutzes zu fördern.

Die Veranstaltung behandelte dringende Herausforderungen wie Gewalt gegen trans-Personen, das Fehlen einer Gesetzgebung zu Lebenspartnerschaften sowie den eingeschränkten Zugang zur Gesundheitsversorgung und zu wichtigen Versorgungsgütern. Zentrale Vorträge behandelten Strategien für inklusive Kommunikation, rechtliche Teilhabe und die ökonomischen Auswirkungen von Vielfalt. Der Gipfel beinhaltete Workshops, die von indigenen Aktivistinnen und Aktivisten sowie jungen Führungspersönlichkeiten geleitet wurden, und förderte damit den Dialog, stärkte Empowerment und mündete in konkrete Verpflichtungen zur Gleichberechtigung.

Die Diskussionen während des Gipfeltreffens unterstrichen den dringenden Bedarf, inklusive und evidenzbasierte öffentliche Politik zu gestalten. Eine zentrale Podiumsdiskussion hob die wichtigsten Menschenrechtsherausforderungen hervor, die in Peru weiterhin ungelöst sind: das Fehlen einer rechtlichen Anerkennung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften, die anhaltende Gewalt und Diskriminierung – insbesondere gegenüber Trans-Personen – sowie der ungleiche Zugang zu Gesundheitsleistungen, einschließlich wiederkehrender Engpässe bei wichtigen Medikamenten.

Die Teilnehmenden behandelten ein breites Spektrum thematischer Fragen. In den Sitzungen wurde die Rolle der strategischen Kommunikation für die Förderung gesellschaftlicher Akzeptanz untersucht; Forschungsergebnisse vorgestellt, die zeigen, wie rechtliche Schutzmaßnahmen Diskriminierung verringern und Gleichberechtigung fördern; und praxisnahe Instrumente für öffentliche Interessenvertretung geteilt. Auch die ökonomische Dimension von Teilhabe spielte eine wichtige Rolle. Vertreterinnen und Vertreter globaler LGBTIQ+-Handelskammern sowie der Organisation Open for Business zeigten auf, wie Vielfalt Innovation und Produktivität vorantreibt, während LGBTIQ+-Unternehmertum zur nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung beiträgt.

Indem eine neue Generation von Fürsprecherinnen und Fürsprechern gestärkt wird, stellt der erste Gipfel der Vielfalt einen wichtigen Schritt auf dem kontinuierlichen Weg Perus hin zu einer inklusiven und menschenrechtsorientierten Gesellschaft dar.

Ein Angebot der

Toleranz für Diversität

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