Anamely Ramos González ist eine kubanische Menschenrechtsaktivistin und eines der bekanntesten Gesichter der „Movimiento San Isidro“ (San-Isidro-Bewegung). Sie wurde 2018 von Künstlerinnen und Künstlern und Intellektuellen ins Leben gerufen und ist Teil der kubanischen Dissidentenbewegung, die sich für die Freiheit Kubas einsetzt.
In dem Interview erzählt Anamely Ramos González ihre persönliche Geschichte. Sie möchte, dass die Menschen erfahren, was auf der Insel vor sich geht. Sie berichtet über die systematischen Menschenrechtsverletzungen in Kuba. Sie ging nach Argentinien, konnte aber nicht nach Kuba zurückkehren, nachdem sie in den USA für ihre Arbeit als Karikaturistin ausgezeichnet worden war. Auch andere Aktivistinnen und Aktivisten können nicht nach Kuba zurückkehren, nachdem sie das Land aus verschiedenen Gründen verlassen haben, aufgrund medizinischer Probleme oder aus beruflichen Erwägungen.
Anamely beschreibt, wie die kubanischen Bürgerinnen und Bürger mit der Verfolgungspolitik der Regierung umgehen und wie die eingesperrten Kubanerinnen und Kubaner versuchen zu überleben. Auch über die finanziellen Ressourcen und die Finanzierung des kubanischen Regimes gibt die Aktivistin interessante Einblicke. Welche Rolle spielen die Kubanerinnen und Kubaner außerhalb ihres Landes?
Recht und Verantwortlichkeit