Im Rahmen einer kontinuierlichen Partnerschaft mit der Fondation René Cassin und der FNF in Westafrika organisierte das FNF-Regionalprojekt ein Seminar für verschiedene Menschenrechtsaktivistinnen und -aktivisten sowie Vertreterinnen und Vertreter von Regierungs- und Sicherheitsbehörden. Die zertifizierte Fortbildung thematisierte Sicherheitsfragen und förderte die Zusammenarbeit von Interessengruppen, um positive Veränderungen im Interesse der Menschen in Mosambik und des Landes anzustoßen.
Die Schulung wurde in Zusammenarbeit mit der französischen Botschaft in Mosambik und Eswatini durchgeführt, die Menschenrechtsorganisationen bei ihrer Arbeit in den Gemeinden und insbesondere bei der Zusammenarbeit mit der Regierung unterstützt. Mosambik ist durch die zunehmenden Unruhen im Norden des Landes in den Fokus der Weltöffentlichkeit gerückt. Diese Situation hat zu einer humanitären Krise, großer Instabilität und der Vertreibung und Ermordung unschuldiger Menschen geführt.
Das Seminar befasste sich auch mit der gewaltsamen Verschleppung von Menschen im Zusammenhang mit bewaffneten Konflikten und den Auswirkungen dieser Praktiken auf die Menschenrechte in Flüchtlingskrisen. Indem die verschiedenen Interessengruppen zusammenarbeiteten, konnte das Vertrauen gestärkt und ein besseres Ergebnis erzielt werden. In einem rechtlichen Rahmen wurden internationale Rechtsinstrumente auf aktuelle Szenarien angewendet, bewertet und diskutiert. Sind sie noch relevant und wirkungsvoll? Wie können sie als Maßstab dienen, um Verantwortlichkeit und Maßnahmen zum Schutz und zur Verteidigung der Bevölkerung Mosambiks zu gewährleisten?
Das Recht auf Menschenrechtsbildung