Bring Kids back

Ukraine

Seit der Invasion der Krim 2014 werden ukrainische Kinder von den russischen Besatzern verschleppt und einer Gehirnwäsche unterzogen. Obwohl über die brutalen Verschleppungen und den Einsatz von jungen Menschen als Kindersoldaten durch Russland damals hinreichend berichtet wurde, blieben nennenswerte Reaktionen der internationalen Gemeinschaft aus. Mit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine 2022 haben die Besatzer die illegale Verteilung russischer Pässe und die Deportation von Kindern drastisch ausgeweitet.

Die Konferenz „Bring Kids back to Ukraine“, die von der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit in Zusammenarbeit mit der FDP-Bundestagsfraktion und der Konrad-Adenauer-Stiftung organisiert wurde, fand im September 2023 im Deutschen Bundestag statt. Sie befasste sich mit dem Schicksal vieler ukrainischer Kinder, die von den russischen Invasoren deportiert wurden.

Die Veranstaltung, an der Bundestagsabgeordnete, der ukrainische Botschafter in Deutschland, Nichtregierungsorganisationen und Journalistinnen und Journalisten aus Deutschland und der Ukraine sowie ukrainische Vertreterinnen und Vertreter der Generalstaatsanwaltschaft und des Präsidialamtes teilnahmen, sollte den rund 20.000 deportierten Kindern eine Stimme geben - so wie dem 10-jährigen Ilja aus Mariupol, der auf der Veranstaltung zu Wort kam. Seine Mutter kam durch die russischen Aggressoren ums Leben, er selbst wurde deportiert. Mithilfe lokaler NGOs wurde Ilja befreit und konnte so einer weiteren Gehirnwäsche entgehen. Weil seine Großmutter Ilja zufällig in einem russischen Propagandavideo erkannte, wurde seine Rettung möglich. Bisher konnten noch nicht einmal 400 Kinder zu ihren Familien und Verwandten zurückgebracht werden.

Das Problem der illegalen Deportation ukrainischer Kinder und der damit verbundene Versuch Russlands, die ukrainische Nation auszulöschen, bedarf weiterer Aufmerksamkeit. In jüngster Zeit haben nicht nur Bundestagsabgeordnete, sondern auch Vertreter anderer nationaler Parlamente und internationaler Organisationen den völkermörderischen Charakter dieser Deportationen anerkannt.

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