Die Initiative entstand im Rahmen von Bangkoks Vision, eine „lebenswerte Stadt für alle“ zu werden, und beinhaltet das Bestreben, Menschenrechte in die städtische Politik einzubetten. Seit 2022 verfolgt die BMA eine Politik zur Verbesserung der Lebensqualität, die auf den Werten der Menschenrechte basiert.

Im Jahr 2025 organisierte die Friedrich‑Naumann‑Stiftung Thailand (FNF Thailand) zusammen mit der BMA und der NHRCT ein Schulungsseminar für über 100 städtische Amtsträgerinnen und Amtsträger, mit dem Ziel, sie mit Menschenrechtskonzepten vertraut zu machen und deren Anwendung in ihren Aufgabenbereichen zu erläutern. Die Schulung umfasste Vorträge zu den Prinzipien der Menschenrechte, gefolgt von Workshops, in denen die Teilnehmenden Menschenrechtsfragen in Bangkok identifizierten und die zuständigen Stellen für deren Bearbeitung benannten. Dies unterstrich die Notwendigkeit einer sektorenübergreifenden Zusammenarbeit, um Fortschritte zu erzielen.

Im August 2025 erklärte die BMA offiziell ihre Absicht, Bangkok zu einer vollständigen „Human Rights City“ (Menschenrechtsstadt) zu machen, und bekräftigte ihr Engagement, Menschenrechte in ihre Politik zu integrieren. Die BMA erkennt an, dass diese Initiative die Zusammenarbeit aller gesellschaftlichen Gruppen erfordert, wobei der Schwerpunkt auf menschenrechtsorientierter Stadtentwicklung liegt.

Die Initiative spiegelt Bangkoks Bestrebungen wider, Menschenrechtsprinzipien in der Stadtentwicklung praktisch umzusetzen. Die FNF Thailand unterstützt diesen Weg weiterhin durch Kapazitätsaufbau und Förderung von Partnerschaften, mit dem Ziel, Bangkok zu einer Stadt zu machen, in der Menschenrechte fest in den Entwicklungsplänen verankert sind.