Vor dem Sitz der Vereinten Nationen in Genf steht die 12 Meter hohe Holz-Skulptur Broken Chair. Sie erinnert an die Opfer von Landminen und die Bedeutung der Menschenrechte. Nur wo diese respektiert werden, ist eine Gesellschaft stabil und ein Leben in Sicherheit möglich.
Unweit des Palais des Nations hat die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit 2023 einen Human Rights Hub errichtet. Als Knotenpunkt für Menschenrechtsarbeit soll er die Achtung und Einhaltung der Menschenrechte fördern und die regelbasierte internationale Rechtsordnung stärken. Damit reagiert die Stiftung auf die zunehmende Bedrohung liberaler Demokratien und die Verschlechterung der Menschenrechtssituation weltweit.
Der Human Rights Hub hat das strategische Ziel, eine führende Institution im Bereich Menschenrechte zu werden. Inhaltlich besteht seine Aufgabe vor allem darin, Menschenrechtsverteidiger und Zivilgesellschaften in ihrem Streben nach Rechtsstaatlichkeit zu unterstützen. Er wird für freie Meinungsbildung im digitalen Raum eintreten und sich für die politische Teilhabe besonders von Frauen engagieren.
Dafür liefern Publikationen aktuelle Menschenrechts-Informationen, und Dialogprogramme bieten Partnern und Akteuren aus Politik, Recht, Medien, NGOs und Bildungswesen die Möglichkeit, sich zu vernetzen – sowohl untereinander als auch mit UN-Organisationen. Denn Menschenrechte gelten universell. Solange dieses Prinzip nicht überall verwirklicht ist, wird der Human Rights Hub in Genf darauf hinarbeiten.
Human Rights Hub