Flüchtlingsmärkte von Naumann

Jordanien

Weihnachts- und Ramadan-Märkte zur Förderung von Chancen und Teilhabe


Kinder genießen die festliche Stimmung mit traditionellen Figuren und Trommeln auf dem Ramadan-Flüchtlingsmarkt.

Zwischen Dezember 2024 und März 2025 organisierte die Friedrich‑Naumann‑Stiftung für die Freiheit (FNF) zwei Leitveranstaltungen in Amman: den Weihnachts-Flüchtlingsmarkt von Naumann (5. - 7. Dezember 2024) und den Ramadan-Flüchtlingsmarkt von Naumann (16. - 22. März 2025).

Beide Veranstaltungen boten Flüchtlingsfamilien und kleinen Unternehmen eine Plattform, um handgefertigte Waren, Lebensmittel und kulturelle Produkte zu präsentieren, wobei 100 % der Verkaufserlöse direkt an die Unternehmerinnen und Unternehmer unter den Geflüchteten gingen. Es waren mehr als nur Märkte – es waren ein Feste der kulturellen Vielfalt und Teilhabe, bei denen Besucherinnen und Besucher mit Flüchtlingsfamilien in Kontakt kamen, ihre Geschichten von Widerstandsfähigkeit erfuhren und Musik, Erzählungen, Kinderaktivitäten sowie traditionelle Darbietungen genießen konnten.

Die Besucher schlendern durch die wunderschön beleuchteten Marktgassen und genießen die Vielfalt handgefertigter Kunsthandwerksprodukte.

Die Verkäufer präsentieren stolz ihre Auswahl an hausgemachten Konfitüren und traditionellen Produkten.

Die beiden Veranstaltungen verschafften Unternehmen, die von Geflüchteten geführt werden, Sichtbarkeit, stärkten den sozialen Zusammenhalt und generierten Einkommen für Dutzende von Familien aus syrischen, irakischen, palästinensischen und sudanesischen Gemeinschaften in Jordanien. Von kunstvoll bestickten Textilien und Mosaikkunst bis hin zu hochwertigem Schmuck und Bio-Hautpflegeprodukten spiegelten die Basare sowohl kulturelles Erbe als auch Innovation wider und zeigten, dass Geflüchtete auch aktiv zur lokalen Wirtschaft beitragen. Die Märkte unterstrichen das Menschenrecht auf wirtschaftliche Chancen und kulturelle Ausdrucksfreiheit und stellten sicher, dass Geflüchtete nicht als passive Empfängerinnen und Empfänger von Hilfe, sondern als gleichberechtigte Mitglieder der Gesellschaft wahrgenommen werden sollten.

Das Projekt ermöglichte 50 Flüchtlingsfamilien, Einkommen zu erzielen und ihre Kultur zu teilen, und verwandelte die Märkte, die über 2.000 Besucherinnen und Besucher anzogen, in einen Raum von Chancen und Teilhabe an der lokalen Wirtschaft Jordaniens.

Video: Eine Woche voller Licht, Tradition und Möglichkeiten

Der Ramadan-Flüchtlingsmarkt brachte Gemeinschaften, Kulturen und Kreativität im Herzen von Amman zusammen.


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