Schulung für Parlamentarier und politische Parteiführer

Südost- und Ostasien

Die Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit (FNF) und das Asia Center, eine unabhängige Nichtregierungsorganisation, die sich für die Menschenrechte einsetzt, veranstalteten eine zweitägige Schulung zum Thema Wirtschaft und Menschenrechte in Bangkok, Thailand. Ziel der Schulung war es, ein regionales Netzwerk aufzubauen, das es Gesetzgeber und Vertreterinnen Vertreter politischer Parteien ermöglicht, die Nachhaltigkeitsagenda von Unternehmen im Einklang mit den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte zu fördern. Der Workshop stützte sich auf die Ergebnisse der Publikation „Business and Human Rights in Southeast Asia: Developing National Action Plans“ aus dem Jahr 2021, die von der FNF finanziert wurde. Zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gehörten Parlamentarierinnen und Parlamentarier und politische Führungskräfte aus mehreren Ländern Südost- und Ostasiens.

Die UN-Leitprinzipien enthalten die Verantwortlichkeiten von Regierungen und Unternehmen in Form von Verpflichtungen und fordern Nationale Aktionspläne (NAP) für Wirtschaft und Menschenrechte. In Südostasien hat Thailand mit der Verabschiedung des ersten NAP eine Vorreiterrolle eingenommen, aber es gibt noch weitere Herausforderungen, einschließlich der Beteiligung der Öffentlichkeit und des Fehlens wichtiger Leistungsindikatoren. In anderen asiatischen Ländern, die noch keine NAPs haben, ist die Beteiligung der Parlamentarierinnen und Parlamentariern unzureichend.

Im Workshop wurde die Rolle der Parlamentsabgeordneten hervorgehoben und der Austausch bewährter Verfahren angeregt. Außerdem wurden das Thema Wirtschaft und Menschenrechte in verschiedenen Kontexten untersucht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer forderten die Schaffung eines regionalen parlamentarischen Netzwerks für Wirtschaft und Menschenrechte. Darüber hinaus bot der Workshop verschiedene Perspektiven zum Thema Wirtschaft und Menschenrechte im Zusammenhang mit Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Religionsfreiheit und der Rolle von Menschenrechtsverteidigerinnen und -verteidigern. Der Austausch mit regionalen Kolleginnen und Kollegen war eine ausgezeichnete Gelegenheit und bereichernde Erfahrung für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Im Anschluss an den erfolgreichen Workshop forderte die Mehrheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Einrichtung des ersten regionalen parlamentarischen Netzwerks für Wirtschaft und Menschenrechte als Plattform für eine gemeinsame Interessenvertretung, die Einbindung von Akteuren aus der Wirtschaft, die Sensibilisierung für das Thema und den Aufbau von Kapazitäten.

Ein Angebot der

Wirtschaft und Menschenrechte

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