Jedes Jahr verwandelt sich Straßburg in ein Zentrum des Menschenrechtsdialogs. Vom 23. Juni bis 19. Juli 2025 brachte die Friedrich‑Naumann‑Stiftung für die Freiheit (FNF) eine vielfältige Gruppe von Teilnehmenden aus aller Welt zusammen, um an der renommierten einmonatigen Sommerakademie für Menschenrechte teilzunehmen, die von der René-Cassin-Stiftung – Internationales Institut für Menschenrechte (IIDH) in Straßburg organisiert wird. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten der Internationalen Akademie für Führungskräfte der FNF (IAF) bildeten eine herausragende Kohorte von 13 Rechtspraktikerinnen und -praktikern sowie Menschenrechtsverteidigerinnen und -verteidigern aus 11 Ländern.

Das diesjährige Programm begann am 19. Juni mit einem dreitägigen Einführungsseminar, geleitet von Dr. Salim Amin, Experte für Menschenrechte und internationale Rechtsstaatlichkeit von der Abteilung Globale Themen der Stiftung, der den Teilnehmenden fundierte Kenntnisse zu Menschenrechtstheorien, liberalen Prinzipien und deren praktischer Anwendung vermittelte und zugleich einen umfassenden Überblick über das weltweite Engagement der FNF im Bereich Menschenrechte gab. Das Seminar bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, eine professionelle Gemeinschaft untereinander sowie mit der FNF aufzubauen. Durch interaktive Diskussionen und kollaborative Übungen erarbeiteten sie, wie internationale Menschenrechtsmechanismen die Menschenwürde und fundamentale Freiheiten schützen. Der Einführungskurs bereitete die Stipendiatinnen und Stipendiaten nicht nur auf die Summer School des IIDH vor, sondern legte auch den Grundstein für eine langfristige Zusammenarbeit mit den Menschenrechtsteams der FNF, und vermittelte dabei die Arbeit, Prioritäten und Erfolge der Stiftung.

Das Seminar profitierte zudem von der Präsenz hochrangiger Expertinnen und Experten: Dr. Julia Kozma, Mitglied des UN-Komitees zur Verhütung von Folter, und Hugh Chetwynd, Exekutivsekretär des Ausschusses zur Verhütung von Folter des Europarats.