Vom 11. bis 13. September 2025 richtete das Institut für Demokratie und Menschenrechte der Pontifical Catholic University of Peru (IDEHPUCP) in Partnerschaft mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit (FNF) eine Konferenz der Association of Human Rights Institutes (AHRI) aus. Dieses Netzwerk umfasst mehr als 80 Einrichtungen aus über dreißig Ländern.
Unter dem Hauptthema „Schutz der Menschenrechte angesichts der globalen Ausbreitung der organisierten Kriminalität“ brachte die Veranstaltung Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Praktiker sowie Vertreter der Zivilgesellschaft zusammen, um eine der drängendsten Herausforderungen für Demokratie und den Schutz der Grundrechte zu diskutieren.
Das Programm war in vier thematische Bereiche gegliedert. Der erste Bereich befasste sich mit der globalen Dimension der organisierten Kriminalität und ihren Auswirkungen auf Regierungsführung, Korruption und Sicherheit von Gemeinschaften. Der zweite Themenblock analysierte rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen und untersuchte deren Stärken und Grenzen bei der Bewältigung dieser komplexen Phänomene. Der dritte Schwerpunkt widmete sich erfolgreichen gemeinschaftsbasierten Antworten, wobei lokale Strategien der Resilienz, der Bürgerbeteiligung und der Verteidigung der Menschenrechte in Kontexten von Gewalt und Verwundbarkeit hervorgehoben wurden. Abschließend bot der vierte Bereich eine Rückschau auf 25 Jahre Fortschritte und Herausforderungen im Bereich der Menschenrechte, bewertete wissenschaftliche Beiträge und identifizierte bestehende Lücken bei der Auseinandersetzung mit dem wachsenden Einfluss der organisierten Kriminalität.
Die Konferenz in Lima diente als vielfältiges und kooperatives Forum für Dialog und Austausch. Sie bekräftigte die Notwendigkeit koordinierter, evidenzbasierter und menschenrechtszentrierter Ansätze, um Menschenrechte in einer zunehmend transnationalen kriminellen Landschaft wirksam zu schützen.
Rechte und Verantwortlichkeit