Lokales Handeln, globale Wirkung

Brüssel

Internationale Unterstützung für Demokratie und Zivilgesellschaft im kommenden Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR)


Brüssel, den 3. Juni 2025: Während die EU ihren nächsten Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) vorbereitete, brachte die Friedrich‑Naumann‑Stiftung für die Freiheit (FNF-Europa) gemeinsam mit der Heinrich-Böll-Stiftung und dem European Network of Political Foundations (ENoP) zentrale Akteurinnen und Akteure zusammen, um zu erörtern, warum die Förderung von Demokratie im Zentrum der europäischen Entwicklungszusammenarbeit bleiben muss. Die Veranstaltung unterstrich die entscheidende Rolle internationaler Finanzmittel bei der Stärkung demokratischer Institutionen, bürgerschaftlicher Teilhabe und widerstandsfähiger Zivilgesellschaft weltweit.

Zu den Rednerinnen und Rednern gehörten der Abgeordnete des Europäischen Parlaments Jan-Christoph Oetjen (Fraktion Renew Europe), Murat Celikkan, Co-Direktor von Hafiza Merkezi, Laure Baflan Donwahi, Senatorin und Bürgermeisterin aus Côte d’Ivoire, und Marietou Dieng, Präsidentin von OPEC (Senegal) und ehemalige Abgeordnete – beide Partnerinnen des FNF-Büros im Senegal. Ihre Beiträge verdeutlichten, wie europäische Unterstützung lokale Akteurinnen und Akteure dabei stärken kann, Freiheitsrechte zu verteidigen, Verantwortlichkeit zu fördern und nachhaltige demokratische Regierungsführung aufzubauen, und betonten zugleich, dass noch immer viel zu tun bleibt.

Die Diskussion konzentrierte sich auf den Schutz des bürgerschaftlichen Engagements und die Verteidigung der Demokratie sowohl innerhalb als auch außerhalb Europas. Mehr als nur symbolisch fand dieser Austausch zu einem entscheidenden Zeitpunkt statt, und zwar in einer Zeit, in der populistische und autoritäre Kräfte liberale Werte infrage stellen und die Legitimität internationaler Partnerschaften herausfordern. Vor diesem Hintergrund bekräftigte die Veranstaltung das europäische Engagement, Demokratieakteurinnen und -akteure sowie die Zivilgesellschaft weltweit zu unterstützen.

v. l. Laure Baflan Donwahi, Senatorin und Bürgermeisterin aus Côte d’Ivoire, Jan-Christoph Oetjen (Fraktion Renew Europe), und Marietou Dieng, Präsidentin von OPEC (Senegal)

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