NETZWERKE UND ERFAHRUNGEN
NETZWERKE UND ERFAHRUNGEN
Im Rahmen der Befragung wurde gezielt nach rassistischen Erfahrungen während der Gründungsaktivität gefragt.
Der Blick auf die unterschiedlichen Gruppen der Migrant Founders gibt einen Hinweis auf Ausmaß und Schwerpunkt des Problems.
Auffällig ist dabei der hohe Anteil rassistischer Erfahrungen bei Menschen, die erst nach dem Studium ins Land gekommen sind.
Rassistische Erfahrungen während der Gründungsaktivität
Behörden und Finanzierung stehen hier im Fokus
Mit Blick auf die konkreten Dimensionen rassistischer Erfahrungen der Migrant Founder erster Generation stehen Behörden und Ämter im Fokus.
Auch bei der Startup-Finanzierung werden Probleme sichtbar – anders verhält es sich im Austausch zwischen Gründerinnen und Gründer.
Insgesamt gilt es für staatliche Institutionen wie für das Startup-Ökosystem, Vorurteilen entgegenzuwirken.
Dimensionen rassistischer Erfahrungen
Mit ihren innovativen Ideen bringen Gründerinnen und Gründer mit Migrationshintergrund unsere Wirtschaft und Gesellschaft maßgeblich voran. Um dieses Potenzial noch besser zu nutzen, müssen wir offener werden und bestehende Herausforderungen gezielt adressieren.
Wir sind in vielerlei Hinsicht im Nachteil und vor allem sprachliche Barrieren bei bürokratischen Aufgaben führen oft zu Missverständnissen mit schwerwiegenden Folgen. Hier setzen wir mit unserem Netzwerk und der Hotline 911 Bureaucrazy an und können so in jeder Phase unterstützen.
Unter den im Ausland Studierten kommen rassistische Erfahrungen häufiger vor – bei Behörden und Ämtern (36 %), Banken (26 %) sowie bei Investorinnen und Investoren (21 %).
Netzwerke und Erfahrungen