EINLEITUNG
EINLEITUNG
Elementarer Bestandteil:
22 % der Startup-Gründerinnen und -Gründer in Deutschland haben einen Migrationshintergrund. Davon sind 59 % Migrant Founders erster Generation – sie sind im Ausland geboren und haben eigene Migrationserfahrung.
Bedeutung im gesamten Ökosystem:
Migrant Founders verteilen sich über ganz Deutschland und prägen so alle Regionen. Gleichzeitig sticht Berlin als besonders attraktiver Standort für Gründerinnen und Gründer aus dem Ausland heraus.
Besonderes Potenzial:
Mit einem Akademikerinnen- und Akademikeranteil von 91 % und einem ausgeprägten unternehmerischen Mindset verfügen Migrant Founders der ersten Generation über zentrale Qualitäten zur erfolgreichen Gründung.
Strukturelle Hürden:
Bei den Themen Kooperation, Finanzierung und Wachstum gibt es Herausforderungen. 43 % der Gründerinnen und Gründer mit eigener Migrationserfahrung haben Schwierigkeiten bei der Kapitalbeschaffung – gegenüber 36 % im Allgemeinen.
Standortfaktor Offenheit:
Jede und jeder dritte Migrant Founder erster Generation hat im Zuge der Gründung rassistische Erfahrungen gemacht – im Fokus stehen Behörden und Ämter, aber auch im Kontakt mit Banken und Investorinnen gibt es Probleme.
Internationale High Potentials:
Gründerinnen und Gründer mit eigener Migrationserfahrung und internationalen Abschlüssen bilden eine höchst relevante Gruppe. Hier zeigt sich ein ausgeprägtes Startup-Mindset, doch auch rassistische Erfahrungen sind häufiger.
Einleitung